Becker hat schon immer gesungen. Als Jugendlicher lernte er Geige spielen. Etwas später kam die Gitarre dazu.
Schon lange hat er sich dem Folk-Genre verpflichtet. Meistens als Geiger spielte oder spielt er in unterschiedlichen Bands Folk-Musik aus England, USA, Griechenland, Irland sowie Kölner Mundart-Lieder (geht auch ohne Karnevalsseligkeit).

Und immer war da dieses Grundgefühl, das Exotische und Fremde könnte doch auch vor der eigenen Haustür zu finden sein. Wenn es in England so viele Volksballaden gibt, warum nicht auch in Deutschland? Da muss es doch mehr geben als die Königskinder und die wenigen anderen aus der Kindheit und Jugend erinnerten Lieder und Balladen. Die ausgiebige Recherche in Sammlungen von Ditfurth, Erk, Pinck und vielen anderen zeigt: Natürlich gibt es mehr. Unübersichtlich viel mehr. Die alten Volksballaden sind unserer Gegenwart näher, als wir glauben. Liebe und Tod, gesellschaftliche Zwänge und Ungerechtigkeit oder auch Freude am Leben gab es damals ebenso wie es sie heute gibt. Die behandelten Themen müssen ja nicht der persönlichen Erlebniswelt oder auch einer Zeitungsmeldung entsprechen.

Wiederfinden kann sich in Volksballaden jeder.
Was also tun? Die Gitarre nehmen und ein abendfüllendes Programm zusammenstellen. Das hat Becker getan.

Becker singt Volksballaden und Volkslieder jenseits der Königskinder.
Es gibt nämlich Tausende davon.
Man muss sie nur singen.

Andere Aktivitäten:
Von Zeit zu Zeit tritt Becker auch in anderen Zusammenhängen auf. Beispielsweise als Theatermusiker in den Stücken “Asyldialoge” und “Asylmonologe” der Bühne für Menschenrechte.
Seit Jahren ist er auch das “Ein Mann Orchester unter der Leitung von” in der in Köln und im Umland bekannten Leseshow “Lesezeichen” mit seinen Dauermitstreitern Rich Schwab (Opa, Autor, Musiker z.B. Schroeder Roadshow) und Ruth Schiffer (Kabarettistin, Autorin, Sängerin), sowie wechselnden Gästen.